„Ein Muss: Nirgends gab es bisher eine so detaillierte und vollständige Übersicht über Jazz in der Filmmusik.“ neue musikzeitung nmz, Nr. 4/2016
„Mit seiner ‚cineastischen Kulturgeschichte‘ hat Konstantin Jahn ein längst überfälliges Buch geschrieben, dessen plastische und angenehm zu lesende Sprache es auch für den bloßen Film- oder Jazzliebhaber zur anregenden Lektüre machen dürfte.“ socialnet.de, 12.5.2017
„Basisliteratur für Filmfreunde“ (Hans Helmut Prinzler)
„Hipster, Gangster, Femmes Fatales“ – Diese erste deutschsprachige Darstellung des Jazz in der Filmmusik erzählt von verblüffend modernen multimedialen Experimenten der Stummfilmzeit und vom hedonistischen Slapstick der Roaring Twenties, von anarchischen Cartoons, luxuriösen Musical-Exzessen und den Abgründen des Film noir, von den „funky“ Soundtracks des Exploitationfilms und dem frühen Actionkino.
Popkulturelle Ikonen wie Betty Boop und die Beatniks, der „Taxi Driver“ und Lisa Simpson bevölkern eine Geschichte, die zeigt, wie tiefgreifend afroamerikanische Musik Mentalitäten, Stile und Geschichte von Kino und Popkultur im 20. Jahrhundert geprägt hat. Zwischen Musik-, Film- und Kulturwissenschaft, Semiotik und Soziologie verdeutlicht die Betrachtung des Jazz als Filmmusik die interkulturellen Mechanismen der Pop- und Unterhaltungskultur der letzten 100 Jahre.
Über 500 knapp und unterhaltsam zusammengefasste Filme und zahlreiche Notenbeispiele entschlüsseln eine Mentalitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts zwischen Sex und Gewalt, Komik und Kreativität, Exotik und Rassismus, Kunst und Unterhaltung.