David Bowies Thin White Duke ist in einem seltsamen Zwischenreich zwischen LA-Koks-Paranoia, Okkultismus, Faschismus und europäischer Avantgarde der 1920er-Jahre angesiedelt. Eine Cut-Up-Figur, die zwischen fiktiver hipper „German-ness“, Düsseldorfer Avantgarde und dem nationalsozialistischen Arier-Ideal changiert.
Sphärenmusik: Lyrik für Jakob Böhme
Lyrik für Jakob Böhme von Konstantin Jahn, ermöglicht durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Der musikalische Part: Healing Drone No 1 for Jakob Böhme (Xenzoa).
Jack Parsons Babalon Working: Sexkult und Raketenforschung:
1946 absolvierten der Scientology-Gründer L. Ron Hubbard und der NASA-Raketenforscher Jack Parsons ein schwarzmagisches Ritual in der kalifornischen Wüste. Jack Parsons Babalon Working sollte die große Hure Babylons und ein neues Zeitalter heraufbeschwören.
Menetekel der Barbarei- Die Gruppe Ludwig
Am 4.3.1984 wurde die gruppe ludwig verhaftet, die über 50 tote u schwerverletzte auf dem gewissen hat. die als serienkiller entpolitisierten rechtsradikalen töteten schwule, obdachlose, junkies u prostituierte. ihre ideologie u ihre brutalität sind richtungsweisend für den aktuellen „fascist turn“ von putin zur hamas, vom attentäter von hanau zur afd. leider habe ich die deadlines für die zeitungen verpasst – daher der gesamte Text hier online:
http://konstantinjahn.com/wp-content/uploads/2024/03/Menetekel-der-Barbarei-Gruppe-Ludwig.pd
Silicon Valley Mindfuck
Californian Ideology ohne Sonne: Alt-Right, NRX und Silicon Valley
Die faschistische Vision von Platons Staat, in der sich Cyborgs und Feudalismus, Silicon Valley Start-up, New Age und Menschenzucht vereinen, heißt Neoreaktion, oder schlicht NRX.
Apocalypse Culture II
Apocalypse Culture (AC), „The book that launched a thousand zines” (Scott Timbre), ist ein grotesker Abstieg in die Alpträume des 21.Jahrhunderts.
Hipster, Gangster, Femme Fatales
„Ein Muss: Nirgends gab es bisher eine so detaillierte und vollständige Übersicht über Jazz in der Filmmusik.“ neue musikzeitung nmz, Nr. 4/2016
„Mit seiner ‚cineastischen Kulturgeschichte‘ hat Konstantin Jahn ein längst überfälliges Buch geschrieben, dessen plastische und angenehm zu lesende Sprache es auch für den bloßen Film- oder Jazzliebhaber zur anregenden Lektüre machen dürfte.“ socialnet.de, 12.5.2017
„Basisliteratur für Filmfreunde“ (Hans Helmut Prinzler)